Mit einer Rüge davongekommen sind jene sechs Schüler, die - wie berichtet - als Urheber der Cyberattacken auf den Schulcomputer der HAK Althofen ausgeforscht worden sind. Sie bereuen ihr Fehlverhalten und wollen mit Sozialstunden büßen; dürfen aber bleiben. Die Anzeige gegen sie bleibt allerdings aufrecht.
Den schulischen Fortgang der Burschen hat die Schulkonferenz unter Direktorin Melitta Huber damit Mittwochnachmittag gesichert. Auflage: Sozialstunden in der Schule und auf der Liegenschaft. Alle bereuen und ihre Eltern haben eine Vereinbarung unterzeichnet.
Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger ist es wichtig, dass die Schule nicht weggeschaut, sondern angemessen reagiert hat.
IT-Administrator Armin Wagner macht aber klar: "Diese Sache war weder eine technische Meisterleistung noch richtiges Hacken." Die Burschen haben nur ein Virenprogramm aus dem Internet eingeschleust. Altersberger: "Das System war lahm gelegt, bis ein Gegenprogramm eine Attacke meldete. Da fand man die Burschen vor dem Computer. "
Trotz allem gilt das System in Althofen als sicher; es sind weder Schüler- noch Lehrerdaten auf Servern gespeichert. Die Schule will jetzt aufklären und für das Thema Gefahren und Vorteile von IT sensibilisieren.
Über eine Anklage gegen die 16- bis 16-Jährigen entscheidet jetzt die Staatsanwaltschaft
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.