Bei Fürstenfeld

Positiver Bescheid für die S7

Steiermark
14.03.2016 18:07

Die Umsetzung der seit Jahren geplanten Fürstenfelder Schnellstraße S 7 rückt wieder ein Stück näher: Am Montag gab der Bund grünes Licht für den Bau des "Abschnittes Ost". Mit Einsprüchen der Gegner ist allerdings zu rechnen. Dieses gibt es ja bereits für den positiven Bescheid des "Abschnitts West".

"Wir warten schon sehnsüchtig auf eine ordentliche Straßenverbindung nach Ungarn", begrüßt Georg Pataki, Vizebürgermeister von Heiligenkreuz an der Lafnitz, die Entscheidung des Bundes. Denn vor allem für die Wirtschaft ist eine gute Anbindung an die Autobahn von großer Bedeutung: "Die vielen Ortsdurchfahrten an der bestehenden Straße bringen den Verkehr ordentlich ins Stocken. Wir brauchen für kurze Wegstrecken oft unverhältnismäßig lang", sagt der Regionalpolitiker.

Und die Situation dürfte sich eher verschlechtern als verbessern: Bis zu 22.000 Fahrzeuge würden laut Prognosen der Asfinag in zehn Jahren durch die oststeirischen Gemeinden Fürstenfeld und Großwilfersdorf fahren. Mit der neuen Schnellstraße soll sich der Verkehr auf etwa 6000 Fahrzeuge reduzieren.

"Immer wieder Verzögerungen"
Trotz weiterem Meilenstein in der Umsetzung der S 7 hält sich Georg Pataki mit Euphorie zurück: "Seit mehr als einem Jahrzehnt verspricht man uns diese Straße, leider kommt es aber immer wieder zu Verzögerungen. Dass die Schnellstraße auch wirklich gebaut wird, glaub ich erst, wenn die Bagger auffahren."

Der Abschnitt Ost beginnt übrigens in Dobersdorf und führt knapp 14 Kilometer bis an die ungarische Grenze. Insgesamt ist die Schnellstraße 28 Kilometer lang und kostet 620 Millionen Euro.

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