Mission abgeblasen

“Cobra” evakuiert SOS- Kinderdorf vorerst nicht

Österreich
25.07.2006 09:05
Die Evakuierung des SOS-Kinderdorfes Ksarnaba im Libanon durch die Beamten der Spezialeinheit "Cobra" ist vorerst aufgeschoben. Der Einsatz wurde auf Wunsch der Kinderdorf-Leitung abgeblasen, die um die Sicherheit der Kinder fürchtet, berichtete der ORF.

14 Kinder und sechs Betreuer sollten mit rot-weiß-rot beflaggten Panzer-Fahrzeugen aus der Gefahrenzone in Richtung Küste gebracht werden.

Schon seit Tagen operieren fünf Beamte der heimischen Sondereinheit im Libanon und Syrien. Ihre heikle Aufgabe, teils unter Lebensgefahr: Landsleute aus dem besonders heftig unter Beschuss stehenden Südlibanon nach Damaskus in Sicherheit zu bringen. Einsatzleiter Major Thomas Pinkel schildert die Dramatik im Pulverfass Naher Osten: "Erst gestern haben wird mit Hilfe des deutschen Militärs drei österreichische Kleinkinder mit ihren beiden Müttern in einem gepanzerten Konvoi an die Grenze gebracht. Unmittelbar hinter unserem Bus ist dabei eine Tankstelle in die Luft geflogen!"

Der österreichische Botschafter in Beirut, Dr. Georg Mautner-Markhof, hatte die Cobra um Hilfe gebeten. "Wir wollen die Kinder und ihre Betreuer nach Al Batrum an die Küste bringen", so Pinkel. Obwohl das israelische Militär Bescheid weiß, eine äußerst gefährliche Mission.

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