Lenker schildert

Mit Kameras gegen provozierte Unfälle

Kärnten
09.03.2016 16:47

"Der Fußgänger sprang direkt vor die Motorhaube!" - Nach offenbar provozierten Unfällen von Migranten schildert einer der Lenker, wie sich der Fall zugetragen hat. Er vermutet dahinter eine geplante Aktion, die wohl Schmerzensgeld zum Ziel gehabt habe. Kameras und Versicherungen sollen künftig Schaden verhindern.

Die offenbar provozierten Unfälle von Flüchtlingen (wir haben berichtet) sorgen weiter für Aufregung. Jetzt schildert einer der Autolenker, wie er den Unfall in Klagenfurt erlebt hat. "Ich war im Schritttempo auf Parkplatzsuche unterwegs, als plötzlich ein Mann erst gegen den Kotflügel und dann vor die Motorhaube meines Wagens sprang", schildert Gustav Wenger. Zeugen haben diese Sicht bestätigt, die Polizei ermittelt gegen den "Autospringer". Vermutet wird, dass die mutmaßliche Verzweiflungstat des Iraners Schmerzensgeld zum Ziel hatte. Wenger: "Der Mann warf sich auf den Boden und schrie um sein Leben - verletzt war er aber nicht." Das hat auch die Polizei in Berufung auf Ärzte bestätigt.

Da bei dem Unfall, wie auch bei einem zweiten ähnlichen Vorfall in St. Ruprecht, mehrere Fußgänger zusammengestanden waren, wird spekuliert, dass sich die Männer verabredet hätten. "Der eine hat wohl dem anderen ein Zeichen gegeben, wann er hinter dem Lkw heraushüpfen sollte", vermutet Wenger. Der Klagenfurter Unternehmer wurde angezeigt. Er will sich vor ähnlichen Vorfällen mit einer Kamera schützen. Solche "Dash Cams" sind etwa in Russland äußerst beliebt, da sie bei provozierten Unfällen die Szenen vom Amaturenbrett aus mitfilmen und Beweise liefern.

Wie Versicherungsexperte Gerhard Schöffmann erklärt, könne man sich gegen solche Aktionen nur mit einer Kasko-Versicherung schützen. Es werde aber bereits daran gearbeitet, Haftpflichtversicherungen in Kärnten für Migranten zu ermöglichen.

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