Die Gläubiger der landesbehafteten Heta-Anleihen schalten weiter auf Rot. Sie wollen nur eine vollständige Rückzahlung ihrer Ansprüche akzeptieren. Mittwochfrüh forderten sie neuerlich, dass Österreich und Kärnten ihren Verpflichtungen vollständig nachkommen sollen. Die Gläubiger behalten ihre Vereinbarung zur Annahmesperre damit aufrecht.
Die "Ablehnung des aktuellen Angebots ist eine wirtschaftlich begründete und wohlüberlegte Entscheidung", richteten sie Finanzminister Hans Jörg Schelling in einer Aussendung aus. Dieser hatte am Dienstag die Auflösung einer vereinbarten Annahmesperre durch die Gläubiger gefordert.
Die Gläubiger, darunter die Ad-hoc-Gruppe und der Par-Investorenpool, betonten weiter gesprächsbereit zu sein. Dem Finanzministerium wurde hingegen vorgeworfen, die Gespräche abgebrochen zu haben. Kärnten sei aber weit leistungsfähiger, als es mit seinem Beitrag zum Angebot von 1,2 Milliarden Euro vorgebe - und vor allem "nicht zahlungsunfähig".
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