Asyl-Demos:

Nazigruß: Verdächtige identifiziert

Kärnten
08.03.2016 23:15

Asyl-Demonstrationen in Klagenfurt beschäftigen seit Wochen Polizei und Verfassungsschutz. Wie berichtet, waren nach den Protesten Ermittlungen gegen rechte und linke Demonstranten eingeleitet worden. Es geht auch um Vergehen nach dem Verbotsgesetz. Jetzt hat die Behörde zwei mutmaßliche Täter identifiziert.

Die Demonstrationen in der Klagenfurter Innenstadt hatten einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die angekündigten Gewaltdelikte konnten zum Glück rechtzeitig verhindert werden.

Ohne Nachspiel bleiben die Demos der rechten "Identitären Bewegung" und der linken "Autonomen Antifa Kärnten" dennoch nicht. Weil Teilnehmer auf der "rechten Seite" beim Hitlergruß beobachtet und gefilmt worden waren, leiteten Verfassungsschützer Ermittlungen ein. Jetzt wurden zwei mutmaßliche Täter identifiziert. "Die Personen sind namentlich bekannt. Ermittelt wird wegen Vergehen nach dem Verbotsgesetz", bestätigt Staatsanwältin Tina Frimmel-Hesse.

Ärger kommt aber auch auf linke Gegendemonstranten zu. Unter ihnen filmte die Dokumentationsgruppe der Polizei Mitglieder, die ein Transparent mit der Aufschrift "Tito hat’s bewiesen. Nazis erschießen" mit dabei hatten. In diesem Fall wird wegen "Aufforderung zu einer mit Strafe bedrohten Handlung" ermittelt - vorerst noch gegen namentlich unbekannte Täter.

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