Auszeichnung

Gerhard Roth erhält österreichischen Staatspreis

Steiermark
04.03.2016 10:46

Erstmals seit 2012 wird der Große Österreichische Staatspreis, dotiert mit 30.000 Euro, wieder in der Sparte Litertatur vergeben. Preisträger ist der 73-jährige steirische Schriftsteller Gerhard Roth, der mit seinen Romanzyklen "Archive des Schweigens" und "Orkus" die neuere österreichische Literatur maßgeblich geprägt hat.

"Seit über vier Jahrzehnten arbeitet er als Erzähler, Dramatiker und Essayist unbeirrt und mit großer Besessenheit an seinem vielschichtigen und umfangreichen Werk, einer bereits in viele Sprachen übersetzten ‚Prosa der Aufmerksamkeit‘, wie sie genannt wird. Gerhard Roth meldet sich immer wieder kritisch zur österreichischen Vergangenheit und politischen Gegenwart zu Wort." So begründet der 21-köpfige Kunstsenat die Empfehlung von Gerhard Roth für den Großen Österreichischen Staatspreis 2016.

Von Graz aus die deutschsprachige Literatur erobert
Und auch Bundesminister Josef Ostermayer würdigt den Prämierten: "Gerhard Roth ist ein Autor, der wie viele andere seiner Generation von Graz - dem Forum Stadtpark und den ‚manuskripten‘ - aufgebrochen ist, um die deutschsprachige Literatur zu erobern. In immer wieder neuen literarischen Formen umkreist er die Vergangenheit Österreichs und schreibt damit nicht nur eine etwas andere Geschichte unseres Landes, sondern unternimmt mit seiner Erinnerungsarbeit eine Abenteuerreise in die menschliche Seele."

Zahlreiche Preise und Ehrungen
Der am 24. Juni 1942 in Graz geborene Gerhard Roth zählt zu den wichtigsten österreichischen Autoren der Gegenwart. Er lebt und arbeitet in Wien und in der Südsteiermark. Die zahlreichen Preise und Ehrungen werden nun durch den Großen Österreichischen Staatspreis gekrönt.

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