Steuerschlupflöcher

Italiens Fiskus nimmt Google-Manager ins Visier

Web
02.03.2016 07:56

Italiens Fiskus wirft Google vor, über 98 Millionen Euro an Steuern zu wenig bezahlt zu haben. Mehrere Manager des Internetkonzerns seien persönlich ins Visier der Steuerbehörde gerückt, berichtete die Zeitung "Il Messaggero" am Dienstag.

Die Verdächtigen, gegen die die Staatsanwaltschaft Mailand ermittele, seien dafür verantwortlich, dass zwischen 2009 und 2013 Zahlungen statt in Italien über Tochterfirmen im steuerlich begünstigten Irland abgewickelt worden seien. Den fünf Managern, die für Google Italien und Google Irland arbeiten, könne bald in Italien der Prozess gemacht werden, schrieb das Blatt.

Erst im Dezember hatte sich Apple nach jahrelangen Ermittlungen mit den italienischen Steuerbehörden auf eine Nachzahlung in Höhe von 318 Millionen Euro geeinigt. Die Finanzbeamten hatten dem iPhone-Hersteller vorgeworfen, ebenfalls auf die günstigere Besteuerung in Irland gesetzt und in Italien zwischen 2008 und 2013 rund 880 Millionen Euro zu wenig bezahlt zu haben.

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