"Krone"-Ombudsfrau

Neue Küche plus Anzahlung futsch

Ombudsfrau
01.03.2016 12:00

Eine Anzahlung von 5000 Euro und damit die Hälfte des Auftragswerts leistete die Tochter eines Lesers aus Niederösterreich an einen Küchenplaner. Weil dieser zwischenzeitlich in Konkurs ging und bei der für die Lieferung zuständigen Spedition Schulden hat, will diese die Küche nur gegen Bargeld herausgeben…

10.000 Euro für Korpus, Geräte und Montage sollte die neue Küche kosten. Weil Familie N. mit dem Unternehmer bereits gute Erfahrungen gemacht hatte, leistete die Tochter bedenkenlos eine Anzahlung in Höhe von 50 Prozent. Kurz vor der geplanten Lieferung Mitte Jänner kam eine Hiobsbotschaft. "Der Küchenplaner teilte uns mit, dass der Korpus in ein Speditionslager geliefert wurde und dort nicht freigegeben werde", schilderte Herr N. der Ombudsfrau. Warum das so war, fanden die Leser wenig später heraus. Der Küchenplaner ist seit Ende Dezember in Konkurs und hat bei der Spedition Schulden. Diese begehrt ein Pfandrecht auf die Küche und will von Herrn N. und seiner Tochter Bares sehen, bevor sie die Küche herausgibt.

"Das Angebot, 1500 Euro zu zahlen, ist uns zu hoch, da es nur um den Korpus geht und wir 5000 Euro angezahlt haben. Für Geräte und Montage müssen wir jetzt sowieso extra bezahlen", ist die Familie enttäuscht.

Ulrike Wolf vom Verein für Konsumenteninformation rät, niemals eine hohe, sondern wenn möglich, sogar keine Anzahlung zu tätigen, um im Insolvenzfall einer Firma kein Geld zu verlieren.

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