Laut Auskünften des Bundespolizeikommandos ereignete sich das Unglück gegen 16.15 Uhr bei Kanalgrabungsarbeiten in der Südbahnstraße in Graz-Eggenberg. Der Schüler, der sich während der Sommermonate ein Taschengeld dazuverdienen wollte, war mit seinen Kollegen und einem Baggerfahrer gerade damit beschäftigt, in der Künette eine 1.800 bis 2.000 Kilogramm schwere Eisenverschalung zusammenzubauen.
Auch ein Kollege verletzt
Aus bisher noch ungeklärter Ursache stürzte die Konstruktion beim Anheben plötzlich um und begrub den 16-Jährigen unter sich. Die Mitarbeiter befreiten den Burschen sofort und leisteten bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe. Ein Kollege wollte die Gleitverschalung noch ablenken und erlitt dabei selbst Quetschungen an den Händen.
Doch die Verletzungen, vermutlich im Bereich des Schädels, waren zu gravierend: Der Grazer musste mit dem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus geflogen werden, wo er gegen 17.30 Uhr starb.
Nun erforscht das Arbeitsinspektorat die Ursachen des tragischen Zwischenfalls.
Symbolbild
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