Formel 1

Schumacher holt sich Rekordsieg

Sport
17.07.2006 12:07
„Frankreich-König“ Michael Schumacher ist im Renault-Land zu einem weiteren Formel-1-Rekord gerast und bringt den bislang siegessicheren Spitzenreiter Fernando Alonso im Kampf um den WM-Titel ins Schwitzen. Als erster Pilot gewann der Ferrari-Star am Sonntag in Magny-Cours einen Grand Prix zum achten Mal und fügte seiner Erfolgsbilanz eine weitere eindrucksvolle Bestmarke hinzu. Hinter ihm an zweiter Stelle Alonso, als Dritter kam Team-Kollege Felipe Massa ins Ziel.

Christian Klien blieb erneut ohne WM-Punkt, der Red-Bull-Ferrari- Pilot wurde Zwölfter. Auch sein schottischer Teamkollege David Coulthard verpasste als Neunter die Punkteränge knapp.

Durch seinen ungefährdeten Triumph beim Großen Preis von Frankreich vor seinem Rivalen Alonso, seinem Teamkollegen Felipe Massa und seinem Bruder Ralf im Toyota verkürzte der Rekord-Weltmeister vor den letzten sechs Saison-Rennen den Rückstand in der Fahrerwertung auf den Weltmeister aus Spanien auf nur noch 17 Punkte.

Im Glutofen von Magny-Cours behielt der 37 Jahre alte Schumacher einmal mehr kühlen Kopf. Zwei Wochen nach seinem dritten Saisonsieg und dem ersten Doppelerfolg des Jahres von Ferrari in Indianapolis nutzte der 37-Jährige die 68. Pole-Position seiner Karriere souverän und gab auf dem „Circuit de Nevers“ von Beginn an den Ton an.

Bei Außentemperaturen von 35 Grad Celsius und Asphalt-Temperaturen von über 55 Grad Celsius war sein 88. Karriere-Erfolg nie gefährdet. Beim Großen Preis von Deutschland am 30. Juni in Hockenheim könnte der Alonso-Vorsprung nach einer weiteren Demonstration der wieder gewonnenen Stärke schmelzen. Beinahe hätte auch Ralf Schumacher seinem Bruder noch Schützenhilfe im WM-Kampf leisten können, denn der Toyota-Pilot fuhr nach drei Nullnummer trotz Problemen bei einem Boxenstopp noch auf Rang vier.

Montoya-Ersatz Pedro de la Rosa aus Spanien fuhr in seinem zweiten Grand Prix überhaupt gleich auf Rang sieben. McLaren-Mercedes-Stammfahrer Kimi Räikkönen wurde Fünfter. Im Kampf um Platz drei der Fahrerwertung holte der Finne wichtige Punkte. In der Team-WM verkürzte Ferrari den Rückstand auf Renault.

Endstand nach 70 Runden
1. Michael Schumacher   
2. Fernando Alonso      
3. Felipe Massa         
4. Ralf Schumacher      
5. Kimi Räikkönen       
6. Giancarlo Fisichella 
7. Pedro de la Rosa     
8. Nick Heidfeld        
...
12. Christian Klien     

Fahrer-Wertung nach 11 von 18 Rennen
1. Fernando Alonso       96
2. Michael Schumacher  79
3. Giancarlo Fisichella    46
4. Kimi Räikkönen          43
5. Felipe Massa            42
6. Juan Pablo Montoya   26
7. Jenson Button          16
8. Rubens Barrichello     16
9. Ralf Schumacher       13
10. Nick Heidfeld           13
11. David Coulthard       10
12. Jarno Trulli              8
13. Jacques Villeneuve    7
14. Mark Webber            6
15. Nico Rosberg            4
16. Pedro de la Rosa       2
17. Vitantonio Liuzzi        1
18. Christian Klien           1

Konstrukteurs-Wertung nach 11 von 18 Rennen
1. Renault F1 Team        142
2. Scuderia Ferrari          121
3. McLaren-Mercedes       71
4. Honda F1 Racing          32
5. Toyota Racing             21
6. BMW Sauber F1 Team   20
7. Red Bull Racing            11
8. WilliamsF1 Team          10
9. Scuderia Toro Rosso      1

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(Bild: KMM)



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