Der umfangreiche Reformplan für die Kärntner Krankenhäuser steht so gut wie fest: Es kommt zu bedeutenden Umschichtungen und Umstrukturierungen. Die "Kärntner Krone" hat sich den "Regionalen Strukturplan 2020", wie er von Gesundheitsreferentin Beate Prettner genannt wird, jetzt einmal genauer angesehen.
Das Klinikum Klagenfurt ist das mit Abstand wichtigste Haus - in Zukunft mehr denn je. Innerhalb des Klinikums dominiert die Interne mit 211 Betten, die Chirurgie kommt auf 157 Betten und die Psychiatrie auf 136. Die kleinste Abteilung am Klinikum wird mit 14 Betten die Palliativmedizin. Das ist jene Fachrichtung, die unheilbar Kranke betreut.
Auch am LKH Villach wird die Interne mit 165 Betten größte Fachrichtung sein. Doch an der Drau setzt das Land einen orthopädischen Schwerpunkt: 127 Betten. Dann erst folgen Psychiatrie und Chirurgie. Kurios: Dem Hals-, Nasen- und Ohrenbereich wird nur ein einziges Bett zugewiesen werden.
Im LKH Wolfsberg wird dem demografischen Wandel folgend die Akutgeriatrie ausgebaut und zweitgrößte Abteilung (48 Betten). Auch hier liegt die Interne mit 97 Betten vorne. Im Krankenhaus St. Veit wird es neben dem internen (80 Betten) und chirurgischen Schwerpunkt (50) auch eine starke Gynäkologie (20) geben.
Waiern wird zum Kompetenzzentrum für Psychosomatik (26 Betten), auch die Innere Medizin (56) bleibt stark. Die Elisabethinen in Klagenfurt werden neben dem Internen (73 Betten) einen bedeutenden orthopädischen Einschlag (35) haben. In Hermagor setzt man auf Neurologie, in Laas auf Interne und Akutgeriatrie.
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