Gas bald teurer

Linz AG baut Alternativen aus

Oberösterreich
11.07.2006 18:43
Der Ölpreis treibt mit einem halben Jahr Abstand auch den Erdgaspreis in die Höhe: Die Linz AG musste teurer einkaufen und berechnet ab September je nach Verbrauch sieben bis neun Prozent mehr. Ihre Suche nach alternativen Energiequellen wird auf Biogas erweitert - sogar in der Kläranlage Asten.

Bis zu 1,6 Millionen Kubikmeter Biogas könnte ein Anzapfen der Klärgase bringen, das von Experten überlegt wird. „Die Idee ist älter als der Gaspreisanstieg“, so Energie-Direktor Josef Heizinger, der Wert darauf legt, dass die Preiserhöhung in Linz moderat ausgefallen sei: „Wir bleiben trotzdem der preisgünstigste Energielieferant Österreichs.“

72.000 Kunden werden mit Gas versorgt, 228.000 mit Strom und 50.600 mit Fern- oder Nahwärme. „Nach dem Biomasse-Heizkraftwerk Linz-Mitte bauen wir die Forschung auf dem Alternativsektor weiter aus“, kündigt Generaldirektor Alois Froschauer an. Derzeit wird an Mikrogasturbinen gearbeitet, die auch mit Pflanzenöl betrieben werden können. Geplant ist auch, die öffentlichen Busse mit Gas zu betreiben – „zum Teil mit dem Klärgas aus Asten“, hofft Froschauer.

 

 

 

Foto: Chris Koller

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