Bike-Messe 2016

Die Highlights der Linzer Motorradmesse

Motor
05.02.2016 18:12

Durch das Linzer Designcenter weht der Geist, der alle Motorradfahrer verbindet, und vermischt sich mit Leberkässchwaden und der einen oder anderen Bierfahne, die durch die Messehallen getragen wird. Bis Sonntag steigt Österreichs größte Motorradmesse, die mit allen wesentlichen Neuheiten der kommenden Saison aufwartet. Und so strömen sie alle nach Linz, vom Racer bis zum Cruiser, vom Adventure-Biker bis zum Mopedfahrer.

(Bild: kmm)

Endlich kann man die Bikes alle hautnah erleben, Probe sitzen, begutachten, beratschlagen, diskutieren, träumen und über den Kontostand sinnieren. Die Preisschilder hängen an den Maschinen, verkauft wird aber nicht. Jedenfalls nicht offiziell. "Wir wollen nicht, dass es eine Ramschmesse wird, sondern eine hochwertige Ausstellung bleibt", sagt Veranstalter Werner Grell.

(Bild: Stephan Schätzl)
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner (Bild: Stephan Schätzl)
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner (Bild: Stephan Schätzl)
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner (Bild: Stephan Schätzl)
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner (Bild: Stephan Schätzl)
Freakmetal-Umbau einer Victory. Straßenzugelassen, im Besitz von "Austrian Rock" Franz Müllner
Ferrari-Umbau einer Harley-Davidson Night Rod Special von Cult-Werk (Bild: Stephan Schätzl)
Ferrari-Umbau einer Harley-Davidson Night Rod Special von Cult-Werk
Ferrari-Umbau einer Harley-Davidson Night Rod Special von Cult-Werk (Bild: Stephan Schätzl)
Ferrari-Umbau einer Harley-Davidson Night Rod Special von Cult-Werk
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
Aprilia Caponord (Bild: Stephan Schätzl)
Aprilia Caponord
(Bild: Stephan Schätzl)
Auch jede Menge Gebraucht-Motorräder werden ausgestellt (Bild: Stephan Schätzl)
Auch jede Menge Gebraucht-Motorräder werden ausgestellt
(Bild: Stephan Schätzl)

Und das ist im Wesentlichen gelungen, vor allem bei aufwendigen Ständen wie dem von Kawasaki, der von der Anmutung her dem von der Mailänder EICMA kaum nachsteht. Zweirädriger Blickfang ist die Kompressormaschine H2 mit ihrer Speziallackierung. Bei den Giftgrünen kann man aber sogar virtuell über die Rennstrecke von Portimao rasen. Per 360-Grad-Smartphone-Brille vor den Augen versetzt man sich in Superbike-Weltmeister Johnny Rea, bestreitet quasi ein kleines Rennen gegen Kollege Tom Sykes und kann dabei tatsächlich herumschauen, z.B. in die Kurve hinein. Das wirkt so realistisch, dass empfindliche Gemüter einen flauen Magen bekommen.

(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)

Richtig aufsteigen und in sicherem Rahmen Wheelies üben bzw. lernen kann man bei KTM - auf dem Wheelie-Trainingsstand mit einer Elektro-Enduro. Auch eine echte Neuheit haben die Mattighofener dabei: die KTM 1290 Super Duke GT, also die 173 PS starke Reisemaschine für Leute, die statt mit Muttermilch mit Benzin aufgezogen worden sind.

Matthias Walkners Dakar-Maschine (Bild: Stephan Schätzl)
Matthias Walkners Dakar-Maschine
Matthias Walkners Dakar-Maschine (Bild: Stephan Schätzl)
Matthias Walkners Dakar-Maschine
Wheelie-Trainer auf dem KTM-Stand (Bild: Stephan Schätzl)
Wheelie-Trainer auf dem KTM-Stand
KTM 1290 Super Duke GT (Bild: Stephan Schätzl)
KTM 1290 Super Duke GT
KTM 1290 Super Duke GT (Bild: Stephan Schätzl)
KTM 1290 Super Duke GT
Die Kofferhalterung der KTM 1290 Super Duke GT (Bild: Stephan Schätzl)
Die Kofferhalterung der KTM 1290 Super Duke GT
KTM 1290 Super Duke GT (Bild: Stephan Schätzl)
KTM 1290 Super Duke GT
KTM 1290 Super Duke GT (Bild: Stephan Schätzl)
KTM 1290 Super Duke GT
(Bild: Stephan Schätzl)
Husqvarna 701 Supermoto (Bild: Stephan Schätzl)
Husqvarna 701 Supermoto

Ducati zeigt die XDiavel, die bildschöne Weiterentwicklung der Diavel mit Design zum Niederknien, einer verstellbaren Fußrastenanlage und angeblich deutlich sportlicheren Fahreigenschaften - trotz der Cruiser-Optik. Dazu gibt es u.a. die Enduroversion der Ducati Multistrada sowie die 959 Panigale zu sehen. Die Scrambler in mehreren Varianten sowieso.

Ducati XDiavel (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati XDiavel
Ducati XDiavel (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati XDiavel
Ducati XDiavel (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati XDiavel
Ducati 959 Panigale (im Hintergrund die 1299) (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati 959 Panigale (im Hintergrund die 1299)
Ducati Monster 1200 R (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati Monster 1200 R
Ducati Multistrada Enduro (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati Multistrada Enduro
Ducati Multistrada Enduro (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati Multistrada Enduro
Ducati Multistrada Enduro (Bild: Stephan Schätzl)
Ducati Multistrada Enduro
Scrambler Ducati (Bild: Stephan Schätzl)
Scrambler Ducati
Scrambler Ducati (Bild: Stephan Schätzl)
Scrambler Ducati
Scrambler Ducati (Bild: Stephan Schätzl)
Scrambler Ducati

Bei BMW stehen die Zeichen auf Scrambler. Die Münchner haben ihr großartiges Retro-Bike R ninety zum Scrambler umgebaut. Nicht als Custom-Einzelstück, sondern in Serie. In Linz steht das gute Stück mit den hochgezogenen Töpfen und dem feinen Ledersattel. Auch der neue Einsteiger G 310 wird ausgestellt.

BMW R ninety Scrambler (im Hintergrund R ninety) (Bild: Stephan Schätzl)
BMW R ninety Scrambler (im Hintergrund R ninety)
BMW R ninety Scrambler (Bild: Stephan Schätzl)
BMW R ninety Scrambler
BMW R ninety Scrambler (Bild: Stephan Schätzl)
BMW R ninety Scrambler
BMW G 310 (Bild: Stephan Schätzl)
BMW G 310
BMW C 650 Sport (Bild: Stephan Schätzl)
BMW C 650 Sport
BMW C 650 GT (Bild: Stephan Schätzl)
BMW C 650 GT

Bei Yamaha steht der brandneue Naked-Hammer MT-10 mit der polarisierenden Maske. Allerdings verraten die Japaner noch immer nicht die Leistungsdaten. Man munkelt 160 PS und 111 Nm, womit man sich im Konkurrenzumfeld in guter Gesellschaft befände. Außerdem zeigen sie das Beinahe-Weltmeister-Bike von Valentino Rossi sowie den zivilen Ableger Yamaha YZF-R1. Die verschärfte Variante R1M mit ordentlich Renntechnik und Carbon haben sie nicht dabei. Auf der Messe zu finden ist sie aber dennoch: beim italienischen Zubehörhersteller Rizoma.

Yamaha MT-10 (Bild: Stephan Schätzl)
Yamaha MT-10
Yamaha MT-10 (Bild: Stephan Schätzl)
Yamaha MT-10
Yamaha R1 und R3 (Bild: Stephan Schätzl)
Yamaha R1 und R3
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015 (Bild: Stephan Schätzl)
Valentino Rossis MotoGP-Bike 2015

Rizoma hat der R1M einiges an Schutzteilen verpasst sowie eine kinderleicht einstellbare Fußrastenanlage. Daneben zeigen die Italiener an anderen Bikes noch jede Menge weitere Schmankerln. Etwa einen Seitenständer für die BMW R 1200 GS, der automatisch per LED den Boden beleuchtet, damit er nicht versehentlich in Schlamm getaucht wird und das Bike umfällt.

Dazu einen Motorschutz, der satte 4 mm dick ist. Oder eine Bremshebelverstellung, die per Drehrädchen am linken Lenkergriff bedient wird. Oder einen BMW-R-ninety-Umbau u.a. mit aus dem Vollen gefrästen Zylinderdeckel und weiteren sehr feinen Teilen.

Yamaha R1M (Bild: Stephan Schätzl)
Yamaha R1M
Yamaha R1M mit Rizoma-Teilen (Bild: Stephan Schätzl)
Yamaha R1M mit Rizoma-Teilen
Schutzteile und verstellbare Fußraste (Bild: Stephan Schätzl)
Schutzteile und verstellbare Fußraste
Rizoma-Umbau der BMW R ninety (Bild: Stephan Schätzl)
Rizoma-Umbau der BMW R ninety
Zylinderdeckel aus einem Stück gefräst (Bild: Stephan Schätzl)
Zylinderdeckel aus einem Stück gefräst
BMW R 1200 GS mit Rizoma-Teilen (Bild: Stephan Schätzl)
BMW R 1200 GS mit Rizoma-Teilen
4-Millimeter-Motorschutz (Bild: Stephan Schätzl)
4-Millimeter-Motorschutz
Remote-Bremshebelverstellung (Bild: Stephan Schätzl)
Remote-Bremshebelverstellung

Bei Honda dreht sich alles um die Africa Twin. Das MotoGP-Bike von Dani Pedrosa fristet da schon fast ein Schattendasein, so groß ist das "G'riss" um die neue Reiseenduro mit den Offroadfähigkeiten.

(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)

Moto Guzzi ist massiv vertreten - im Sinne von "mit mächtigen Bikes". Wie die Felsen in der Brandung stehen da die "Flying Fortress" sowie die California Audace. Natürlich sind auch V7 und V9 dabei.

Moto Guzzi Flying Fortress (Bild: Stephan Schätzl)
Moto Guzzi Flying Fortress
Moto Guzzi California 1400 Audace (Bild: Stephan Schätzl)
Moto Guzzi California 1400 Audace
Die California (Bild: Stephan Schätzl)
Die California
Moto Guzzi V7 II mit Custom Kit "Garage Lady" (Bild: Stephan Schätzl)
Moto Guzzi V7 II mit Custom Kit "Garage Lady"
Moto Guzzi V7 II mit Custom Kit "Garage Lady" (Bild: Stephan Schätzl)
Moto Guzzi V7 II mit Custom Kit "Garage Lady"
Einzelstück: Vespa in Tricolore-Lackierung (Bild: Stephan Schätzl)
Einzelstück: Vespa in Tricolore-Lackierung

Bei Harley-Davidson schwelgen sie hingegen in hammerartigen Lackierungen und sagenhaften Umbauten. Als Serien-Umbauten kann man auch die S-Modelle verstehen, bei denen bestehende Reihen, die eigentlich den 103-Kubik-Inch-Motor haben, den 110er-Motor bekommen und optisch sanft verändert werden.

(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
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(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
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(Bild: Stephan Schätzl)
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(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)

Darüber hinaus gibt es jede Menge zu entdecken, von herumspazierenden Transformers über Bekleidung und Helme bis hin zu Reifen, Umbauteilen und allem, was sonst noch rund ums Motorrad wichtig ist.

Hier sind Transformers unterwegs:

Geöffnet ist die Messe am Samstag von 9.00 bis 18.00, am Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr. Tickets 12 Euro (Erwachsene) oder 7 Euro (14 bis 19 Jahre und Pensionisten). Freier Eintritt für Kinder bis 14 sowie Rollstuhlfahrer.

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