Sprengstoffexplosion

Bursche ist ansprechbar, Ermittlungen laufen!

Kärnten
25.01.2016 16:13

Neue Details nach der Explosion im Zimmer eines Schülers (15) in Feistritz im Rosental: Während der junge "Bastler" – wie berichtet – auf der Intensivstation im Klinikum Klagenfurt liegt, entdeckten Kriminalisten Montag im Haus seiner Großeltern, bei denen er wohnt, neue Chemikalien.

Der Bereich vor dem Einfamilienhaus mit Garten ist großräumig abgesperrt; Polizei- und Feuerwehrautos sind zu sehen, auch ein Notarzt ist vor Ort. "Aus Sicherheitsgründen!", sagt Kripo-Chef Gottlieb Türk: "Wir gehen mit höchster Vorsicht vor! Der Entminungsdienst aus Wien ist angerückt, jetzt wird das Haus genauestens durchsucht." Im Fünf-Minuten-Takt tragen die Sprengstoffexperten verdächtige Gegenstände und Säckchen aus dem Gebäude.

Oma und Opa des Jugendlichen mussten ja aus Sicherheitsgründen vorübergehend ausziehen und sind jetzt bei Nachbarn untergebracht. "Ein g’scheiter Bursch – die ganze Familie wirklich nett", beschreibt einer von ihnen den experimentierfreudigen 15-Jährigen. Und der Großvater meint im Gespräch mit der "Kärntner Krone": "Meinem Enkel geht es schon besser, das ist das Wichtigste!" Auch eine Sprecherin des Klinikums Klagenfurt kann bestätigen: "Der Bursche ist inzwischen ansprechbar, bleibt aber noch auf der Kinderintensivstation. Wir müssen die medizinischen Befunde abwarten, dann sehen wir weiter."

Eine polizeiliche Vernehmung kann erst erfolgen, wenn es die gesundheitliche Lage des Jugendlichen zulässt. Eine erste Befragung ergab, dass er mit Chemikalien hantiert hatte. Unklar ist weiterhin, woher er die teils gefährlichen Substanzen hatte und was er damit machen wollte.

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