Tödlicher Sturz

Todessturz mit Auto in Mondsee

Österreich
05.07.2006 08:39
"Ich fahr' nur schnell zum Arzt. Muss den Verband wechseln", hatte der 54-jährige Peter Strobl aus Lobichl bei Mondsee seinen Nachbarn gesagt. Das waren seine letzten Worte. Nur Minuten später stürzte er mit seinem Auto von der Uferstraße. Der dreifache Vater konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Am Montag war dem Bauarbeiter ein Pfosten auf den Kopf gefallen. Er war im Krankenstand, wollte Dienstag Vormittag zum Arzt nach Mondsee, um die Verletzung anschauen zu lassen. Die kaum fünf Kilometer lange Strecke kannte Peter Strobl im Schlaf.

Deshalb ist es wahrscheinlich, dass er auf der B151 bei der Hammerlmühle einen Schwächeanfall erlitt. Denn sein Ford Focus fuhr in einer Rechtskurve ungebremst geradeaus weiter. Der Wagen durchschlug eine eiserne Straßenabsperrung, rammte eine Badehütte und blieb beim Badeplatz am See am Dach liegen.

Alarmierte Rettungskräfte, darunter ein Helikopterteam, konnten für Peter Strobl nichts mehr tun. Der Familienvater musste tot aus dem Wrack seines Pkw geborgen werden.

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