RB Salzburg

Wie verhindert man Malmö III?

Salzburg
18.01.2016 18:35

Red Bull Salzburg setzte gestern um 17.11 Uhr in Antalya auf. An der türkischen Riviera in Belek startet heute die siebentägige intensive Frühjahrsvorbereitung. In der es für die Bullen um weit mehr als nur die Grundlage zur Verteidigung des Doubles geht.

Nach dem zweiten Verpassen einer Europacup-Gruppenphase binnen vier Jahren vergangenen Sommer richtet sich der Blick beim Meister längst auch auf die nächste mögliche Quali zur Champions- oder Europa League. Gegen Schwedens Meister scheiterte man zwei Mal in Folge auf dem Weg in die Königsklasse. Die Pleiten gegen die Wikinger sind zum Sinnbild für verfehlte Europa-Träume geworden. Die "Krone" fragte Geschäftsführer Jochen Sauer, wie "Malmö III" verhindert werden kann.

Mannschaft wird sich kaum verändern
Vergangenen Sommer wurden zehn Spieler abgegeben, ebenso viele geholt. Umbrüche dieser Art erschweren kontinuierliches Arbeiten. Warum wird das Team Sommer 2016 eingespielt sein? "Weil wir nach dieser langen Winterpause jene im Sommer verkürzen werden. Und, ganz wesentlich: Weil sich die Mannschaft kaum verändern wird. Es gibt für die nächste Transferperiode keinen Mann, den wir unbedingt holen wollen. Es gibt keine auslaufenden Verträge. Das Team, das im Frühjahr startet, soll uns im Sommer auch ins internationale Geschäft bringen. Neuer Trainer, sechs neue Spieler - das darf nicht noch mal passieren. Deswegen haben wir auch beim Trainer schon gehandelt", erklärt Sauer. Der Deutsche meint zudem, dass mit Hinteregger der letzte Wechselwillige fort sei. Caleta-Car, Sörensen und Co. haben daher die Gewissheit, dass auf sie gebaut werde.

Doch abgesehen von Kickern außer Form und Verletzungspech, muss das Scheitern in Malmö nicht auch aufs sture Festhalten an der Konzern-Fußballphilosophie zurückgeführt werden - auf zu wenig Flexibilität? "Nein! Einige waren in Malmö nicht gut genug auf die Atmosphäre vorbereitet. Wir haben die ersten zwei Tore selbst verschuldet, sind an der Naivität gescheitert. Und jeder Trainer hat innerhalb der Vorgaben - Offensive statt Defensive, Aktivität statt Passivität - Spielraum. Es ist egal, welches Spielsystem praktiziert wird."

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