Tat aus "Zorn"

Busscheibe zerschossen: 19-Jähriger als Schütze

Österreich
14.01.2016 10:01

Nach dem Schussattentat auf einen Linienbus am Dreikönigstag im Wiener Bezirk Liesing hat die Polizei nun den Schützen ausfindig machen können. Der 19 Jahre alte Österreicher ist bereits amtsbekannt und zeigte sich geständig. Sein Grund für die Tat: Er habe aus "Zorn" auf den Bus geschossen, weil dieser nicht in der Station auf ihn gewartet hatte.

Bei dem Vorfall am Abend des 6. Jänner gab es glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen, obwohl sich außer dem Busfahrer auch 13 Passagiere im Gefährt befunden haben. Unmittelbar nachdem der Linienbus aus der Station in der Carlbergergasse gefahren war, wurde die Scheibe von den Kugeln durchlöchert.

Zeugen hatten bereits damals angegeben, eine Gruppe Jugendlicher hinter dem Fahrzeug herlaufen gesehen zu haben, einer von ihnen habe dann eine Waffe gezogen und geschossen. Die Polizei hörte sich daraufhin in der Umgebung des Tatortes um und bekam schließlich den entscheidenden Hinweis auf den mutmaßlichen Täter.

Der 19-jährige Verdächtige - er wohnt ganz in der Nähe der Busstation - hatte trotz eines aufrechten Waffenverbots eine Gasdruckpistole vom Kaliber 4,5 Millimeter besessen und mit dieser geschossen, wie er bei der Befragung gestand. Die Waffe wurde sichergestellt, der Beschuldigte auf freiem Fuß angezeigt.

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