Mitten auf der Vogelweiderstraße in Salzburg ließ ein Unbekannter seinen Wagen nach einem Unfall einfach stehen. Was zuerst nach einem illegalen Straßenrennen aussah, könnte die Folge eines Streits im Rotlicht-Milieu gewesen sein.
Als die Polizisten in der Nacht zum Freitag am Unfallort in Salzburg-Schallmoos ankamen, war der Lenker längst verschwunden. Zurück blieb ein Fahrzeug älteren Baujahres und mit ungarischen Kennzeichen versehen, das beschädigt mit laufendem Motor am Randstein stand.
Was genau passiert ist, blieb vorerst unklar. Sah es zunächst nach einem illegalen Straßenrennen aus, ergab sich bei den ersten Ermittlungen eine andere Sicht der Dinge.
"Dem Unfall dürfte eine Auseinandersetzung im Rotlicht-Milieu vorausgegangen sein", berichtet Polizei-Sprecherin Valerie Hillebrand. Mindestens drei Fahrzeuge dürften beteiligt gewesen sein, meldeten Zeugen.
Wagen sichergestellt und untersucht
Die beiden anderen Wägen sollen heimische Taferln gehabt haben. Nun läuft die Fahndung nach diesen beiden Pkw und mindestens fünf beteiligten Personen. Das Kriminalamt hat die Ermittlungen zu dem Fall übernommen. Der Unfallwagen, der nicht mehr fahrtüchtig war, wurde sichergestellt und wird auf Spuren hin untersucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.