Schwarze Serie

Alonso kämpft gegen den Nordamerika-Fluch

Sport
22.06.2006 11:37
Go west, young man - aber für WM-Favorit Fernando Alonso hat sich die Nordamerika-Tournee des Grand-Prix-Zirkus noch nie ausgezahlt. Ganz im Gegenteil: In Montreal holte er sich bisher drei gebrochene Antriebswellen bzw. Halbachsen, baute einen Unfall unter Druck von Michael Schumacher und kam im Jahr 2003 nur zu einem mageren 4. Platz - sonst gab es nie WM-Punkte. In der "Hölle von Indianapolis" war Alonso überhaupt noch nie im Ziel! Jetzt kämpft er gegen seinen nordamerikanischen Fluch.

"Aber der muss aufhören, ich bin ja nicht abergläubisch. Das habe ich in Silverstone allen gezeigt: Mit meiner 13. Pole-Position - und meinem 13. Sieg", beruhigt der Spanier seine Fans. Und sich selber wohl auch.

Fernandos schwarze US-Bilanz
2001 (noch mit Minardi): gebrochene Antriebswelle.
2003: Motorschaden auf Platz sieben.
2004: Reifenschaden-Unfall auf Rang drei.
2005: Nach dem Reifen-Chaos ist er wie 13 andere Piloten nicht gestartet.

Dabei ist der dynamische, freundliche Egoist Alonso sonst die Beständigkeit in Person, die ihm auch zu seiner fast schon unheimlichen Siegesserie verholfen hat. Nach seinen Drehern in Spa und Monza 2004 kam der Spanier mit einer einzigen Ausnahme immer im Ziel - bereits 28 Rennen, davon 21 Mal auf dem Podest, 2006 war er überhaupt nur Erster oder Zweiter.

Eine Serie, die an Schumis und Ferraris größte Zeiten erinnert...

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(Bild: KMM)



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