Schlecht fürs Gehirn

US-Untersuchung: Fast Food macht Menschen dumm

Wissenschaft
14.12.2015 17:00

Jetzt ist es amtlich: Fast Food gefährdet nicht nur die Bikini-Figur, sondern macht auch nachweislich dumm! Das besagt jedenfalls eine neue Studie der Georgia Regents University. Dort verabreichte ein Forscherteam einer Gruppe von Mäusen nur kalorienreiche, fette Mahlzeiten, eine zweite Testgruppe erhielt nur Futter mit niedrigem Fettgehalt - mit überraschenden Ergebnissen.

Nach drei Monaten Fast Food waren die Mäuse der ersten Gruppe nicht nur stark übergewichtig, sondern büßten auch ihre Intelligenz ein. Der Grund: Das viele überschüssige Fett löste eine Autoimmunreaktion aus, die Synapsen (sie sind für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen verantwortlich, Anm.) zerstört.

"Die dicken Mäuse wurden dümmer und konnten sich schlechter die Wege zum Futternapf merken als ihre schlanken Artgenossen", schildert Neurowissenschaftlerin Alexi M. Stranaham vom Medical College an der Georgia Regents University (GRU) in Augusta.

Die gute Nachricht: Der Schaden muss nicht von Dauer sein. Nach einer zweimonatigen gesunden Diät kehrte bei den Nagern die volle Hirnfunktion zurück, berichten die GRU-Forscher um Stranaham im Fachjournal "Brain, Behavior, and Immunity".

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