Die Wareneingänge aus den Mitgliedstaaten der EU haben sich 2005 um 3,0 Prozent auf 72,4 Milliarden Euro erhöht, die Ausfuhren um 4,5 Prozent auf 67,41 Milliarden Euro.
Deutschland an der Spitze
Das Handelsdefizit mit der EU hat sich somit auf 4,98 Milliarden Euro belaufen und sich um 0,77 Milliarden Euro gegenüber 2004 verringert. Unter den Handelspartnern ist weiterhin Deutschland Spitzenreiter - mit einem 42,2-prozentigen Anteil bei den Einfuhren und einem 31,8-prozentigen Anteil bei den Ausfuhren. Das Handelsbilanzdefizit mit Deutschland hat 0,62 Milliarden Euro betragen und war um 0,45 Prozent höher als 2004.
Italien bleibt starker Partner
Zweitstärkster Handelspartner Österreichs war erneut Italien mit einem einfuhrseitigen Anteil von 6,6 Prozent und ausfuhrseitig mit einem Anteil von 8,6 Prozent. Die Handelsbilanz mit Italien hat ein positives Ergebnis ergeben und war um 0,32 Prozent höher als im Jahr 2004.
Östliche Nachbarländer wichtig
Von den neuen Beitrittsländern waren die Tschechische Republik einfuhrseitig (3,3 Anteil) und Ungarn ausfuhrseitig (3,4 Prozent) die stärksten Handelspartner Österreichs. Die Handelsbilanz mit Tschechien fiel negativ (0,26 Milliarden Euro) aus, mit Ungarn hingegen positiv (0,76 Milliarden Euro). Besonders stark verbessert hat sich der Warenaustausch mit Polen. Die Einfuhren aus Polen sind um 33,9 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro gestiegen, die Ausfuhren um 16,0 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro. Die Handelsbilanz 2005 mit Polen zeigte ein Aktivum von 0,4 Milliarden Euro.
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