Grenzzaun:

“Die Lücken sind kein Problem”

Steiermark
11.12.2015 15:47

Seit Montag baut das Bundesheer mit einer Tiroler Zaunfirma am Projekt "Türl mit Seitenteilen" - so hat zumindest Kanzler Werner Faymann den Grenzzaun getauft. Bis spätestens Ende des Jahres soll er fertig sein. Die medial breitgetretenen Zaunlücken, dort wo Grundeigentümer sich quer stellen, sieht Straß-Spielfeld-Bürgermeister Reinhold Höflechner hingegen eher gelassen.

"Bedauerlich ist, dass die Gespräche im Vorfeld nicht ordentlich geführt worden sind", betont Reinhold Höflechner, schwer geprüfter Bürgermeister von Straß-Spielfeld. Den Wirbel um die  Zaunlücken versteht der Ortschef nicht: Der Grund von Ex-Politiker Helmut Strobl etwa liege ohnehin im unwegsamen Gelände und würde die Effektivität nicht beeinflussen. „Wichtig ist für mich, dass im Kernteil an der Grenze keine Lücken entstehen. Kleinräumige Umgehungen sollen durch ihn ja verhindert werden."

3,7 Kilometer soll er lang werden, der aktuell wohl berühmteste Zaun. Nur was die Kosten betrifft, gibt es variable Angaben. Die kolportierten zehn Millionen will die Polizei  nicht gelten lassen. "Diese Summe stellt einen Rahmen dar", erklärte ein Sprecher. Man werde mit allen Kosten (Entschädigungszahlugen, Container etc.) auf eine Million Euro für ein halbes Jahr kommen.

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