Tourismus erfreut

Aufatmen über zweite Kontrollspur an Grenze

Tirol
11.12.2015 15:40

Die Wintersaison läuft voll an, zugleich wird an der Staatsgrenze bei Kufstein auf nur einer Fahrspur kontrolliert - dieses Nadelöhr hätte im Unterland zweifellos zu extremen Staus geführt. Nun sicherte Bayern eine zweite Kontrollspur zu. Die Erleichterung ist groß und reicht von Touristikern bis hin zur Verkehrspolizei.

Bis Donnerstag musste man davon ausgehen, dass die Grenzkontrollen bei Kiefersfelden nur auf einer Spur durchgeführt werden - auch in der Ski-Hauptsaison. "Das hätte zweifellos an vielen Tagen einen Verkehrskollaps bedeutet, vor allem an den Wochenenden", bestätigt Markus Widmann, Chef der Polizei-Verkehrsabteilung. Er gibt zu bedenken: "Schon jetzt war die Autobahn oft sehr belastet, die Staus reichten von er Staatsgrenze immer wieder bis in den Raum Kramsach zurück. Und es wäre noch viel schlimmer geworden."

Gipfel brachte Lösung

Zum Glück erkannten zuletzt auch Politiker auf beiden Seiten der Grenze, dass dieses Szenario unbedingt zu vermeiden ist. Ein Gipfel in München brachte - wie berichtet - die bayrische Zusage: "Das ist ein Zeichen unserer guten Nachbarschaft zu den Bayern und eine wichtige Erleichterung für das Tourismusland Tirol", freuten sich Tourismus-Obmann Franz Hörl und Hotelier-Obmann Siegfried Egger. Die Befürchtungen: Ein Dauerstau an der Grenze hätte vor allem die Wochenend-Skifahrer aus dem süddeutschen Raum abgeschreckt.

Zahl der Aufgriffe gering

Was brachten die Grenzkontrollen bisher? "Aufgriffe sind eher selten, denn die Flüchtlinge können ja den offiziellen Weg über das Durchgangslager Erl wählen", hieß von der Pressestelle der deutschen Bundespolizei in Rosenheim.

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