Da der 13-jährige Bub sein T-Shirt verkehrt anhatte und einen etwas verstörten Eindruck machte, schöpften die Beamten Verdacht und nahmen die Kinder zu einer eingehenden Befragung (in Anwesenheit ihrer Eltern) auf die Polizeiinspektion Gleisdorf mit.
Kinder schlichen sich aus Elternhaus
Dort stellte sich heraus, dass sie sich in der Nacht auf Sonntag aus dem Elternhaus geschlichen hatten, um sich mit dem 27-jährigen zu treffen. Danach fuhren sie zum Wochenendhaus der Mutter eines der Mädchen, wo das Quartett ein Kartenspiel veranstaltete, bei dem der Verlierer immer ein Kleidungsstück ausziehen musste. Sexueller Kontakt fand nicht statt, später verließen sie das Haus und wollten nach Hause fahren.
Belastendes Bildmaterial gefunden
In seinem Zimmer stellte die Polizei 2000 Kinderpornos (für die der Verdächtige 30.000 Euro bezahlt hatte) und 15 eindeutige Fotos sicher, die er von den Mädchen und der jüngeren Schwester der Zwillinge gemacht hatte. Letztere war zum Zeitpunkt der Aufnahme erst neun. Zudem soll er seit 2003 die Kinder bei Sexspielen missbraucht haben.
Bisher vier Missbrauchsfälle nachgewiesen
Bisher sind dem Verhafteten insgesamt vier Missbrauchsfälle mit Kindern nachgewiesen worden. Der Mann, der teilweise geständig ist und inzwischen in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert wurde, hat sich nach derzeitigem Ermittlungsstand das Vertrauen der Kinder erschlichen und sie danach zu den perversen Sexspielen überredet.
Symbolbild
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