Kälte, kein Wasser:

Löscharbeiten wurden zur Schwerstarbeit

Steiermark
06.12.2015 18:20
Seit Samstagnachmittag standen etliche Feuerwehren im Einsatz, um den Waldbrand bei Leoben zu löschen. Ein Floriani brach sogar vor Erschöpfung bewusstlos zusammen. Mit der Hilfe eines Löschhubschraubers des Bundesheeres konnten die Flammen im steilen Gelände aber unter Kontrolle gebracht werden.

Feuer im Wald! - Das meldete ein Pensionist (67), der gerade mit Arbeiten im Wald beschäftigt war, Samstagmittag bei der Feuerwehr. Die musste bald feststellen, dass ungefähr ein Hektar Wald auf der Gstattmoaralm in Flammen stand. Das Dramatische an der Situation war: "In der entlegenen Gegend gibt es kein Hydrantennetz, weswegen ein Pendelverkehr mit Löschfahrzeugen eingerichtet und zusätzliche Feuerwehren alarmiert werden mussten. Die steile Hanglage und die Kälte erschwerten das Löschen zudem. "Ein Feuerwehrmann ist vor Erschöpfung sogar bewusstlos zusammengebrochen, ihm geht es mittlerweile aber wieder gut", berichtet Bereichspressesprecher Bernd Strohhäussl.

Hubschrauber-Einsatz mit großem Effekt
Zusätzlich zu den insgesamt 27 Feuerwehren mit über 210 Mitgliedern stand auch ein Hubschrauber im Einsatz, der am Samstag wegen der schweren Sichtverhältnisse nur bedingt eingesetzt werden konnte. "Am Sonntag konnte er wegen des schlechten Wetters vorerst nicht starten, als der Nebel abgezogen war, entpuppte sich sein Einsatz aber als sehr effektiv, nachdem es am Vormittag noch nicht gut ausgesehen hatte", sagt Strohhäussl.
Das Schlimmste ist nun überstanden, die Brandursache steht aber noch nicht fest. Fremdverschulden dürfte laut Polizei auszuschließen sein.

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