Der ÖBB-Fahrplanwechsel mit 13. Dezember sorgt bereits jetzt bei Pendlern für Unmut. Auch bei Karin S., die täglich von Niederösterreich aus zu ihrem Arbeitsplatz in Wien mit der Pottendorfer Linie fährt. "Für Pendler ist der neue Fahrplan eine Farce. Wenn ich mit der S-Bahn vom Wiener Hauptbahnhof nach Hause fahren möchte, hält der Zug 20 Minuten in Wien Meidling, bevor er Richtung Wiener Neustadt weiterfährt. Die ÖBB ändern alles zugunsten der Langstrecken, aber die Pendler bleiben im wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke", ärgert sie sich.
Auf Anfrage bedauern die ÖBB, dass es durch den neuen Fahrplan für einzelne Kunden wie Frau S. zu längeren Fahr- oder Standzeiten auf Bahnhöfen kommen könne. Betroffen sei auch die Pottendorfer Linie, auf deren Strecke im nächsten Jahr außerdem wegen Bauarbeiten weniger Gleise zur Verfügung stünden. Deshalb müsste die S-Bahn entweder auf der Strecke stehen bleiben, um von einem schnelleren Zug überholt zu werden, oder in Wienä-Meidling warten, wofür man sich letztlich entschieden habe. Vieles neu macht der Fahrplanwechsel, aber offenbar nicht unbedingt besser.
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