Die Kosten für Mietwohnungen sind seit 2001 um 15 Prozent explodiert. Befristete Hauptmietverträge stiegen in drei Jahren um 56 Prozent. 394.000 Wiener leben unter der Armutsgefährdungsschwelle. "Mieten auf dem freien Markt sind trotz Beihilfen nicht finanzierbar", sagt Gernot Ecker vom Wiener Hilfswerk. Der vom Mindeststandard vorgesehene Betrag für Wohnen von 304,22 Euro reiche hier für keine Mietwohnung aus. Doch beim geförderten Wohnbau gäbe es große Hürden. Nur 1,5 Prozent der wohnungslosen Klienten haben aufgrund hoher Eigenmittelanteile Zugang zu Genossenschaftswohnungen. Die verschärften Regeln bei der Gemeindebauvergabe benachteiligen Zu- oder zwischenzeitig Weggezogene aus EU und Bundesländern. Der Verband fordert:
"Letzteres fordert Wohnbaustadtrat Ludwig seit langem", heißt es aus seinem Büro. "Bei der Vergabe funktionieren Smart-Programm wie Wohn-Ticket sehr gut."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.