Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, sie musste zahlreiche Keller auspumpen, in die Wasser eingedrungen war. In Ruden im Bezirk Völkermarkt stürzten mehr als 20 Bäume auf eine Gemeindestraße, ein herab fallender Ast riss außerdem eine Stromleitung ab, eine Reihe von Haushalten war am Abend ohne Strom. Die Ossiacher Bundesstraße war im Raum Liebenfels durch umgestürzte Bäume stundenlang blockiert.
Auch Steiermark und Salzburg heimgesucht
Bereits in der Nacht auf Samstag gingen über der Steiermark und Salzburg schwere Gewitter nieder. In der grünen Mark wird der Gesamtschaden allein in der Landwirtschaft mit vier Millionen Euro geschätzt. Von den Unwettern betroffen war vor allem der Bezirk Bruck an der Mur.
Gegen 16 Uhr waren in der Obersteiermark Unwetter mit zum Teil golfballgroßen Hagelschloßen niedergegangen. Mehrere Bäche traten über die Ufer und kleinere Muren gingen nieder. Eine Brücke war von den Wassermassen weggerissen und eine Tiefgarage überschwemmt worden. Rund 155 Feuerwehrmänner standen im Einsatz, um Keller auszupumpen und die Straßen zu reinigen.
Schwere Gewitter haben auch die Salzburger Feuerwehren eine turbulente Nacht beschert. Ein Blitz schlug in das Stiegenhaus eines Gebäudes in Rif bei Hallein ein. Die Bewohner des Einfamilienhauses waren zum Glück nicht zu Hause. Im ganzen Land standen 130 Feuerwehrleute im Einsatz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.