Bei einem runden Tisch wurde die weitere Vorgehensweise bei den Ablagerungsstätten bestimmt. Ein Sachverständiger der Umweltabteilung des Landes sowie der Asbest-Experte Robert Sedlacek werden die sechs Standorte genau untersuchen. "Dabei soll bestimmt werden, welche Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen sind. Diese sind für jede Stätte individuell zu erstellen", erklärt Albert Kreiner vom Land Kärnten.
Eine Altablagerungsstätte befinde sich zum Beispiel unter dem Eishockeyplatz in Klein St. Paul. Kreiner: "Es muss überprüft werden, ob die asphaltierte Fläche mit der Ablagerung deckungsgleich ist. Ist das der Fall, so müsste man hier keine Maßnahmen setzen." Die Untersuchungen sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein.
Im Fall des Asbest-Fundes auf dem Acker in Eberstein soll mit der Sanierung noch vor Beginn der Vegetationsperiode gestartet werden. "Hier geht es aber nicht um gesundheitliche Gründe, sondern vielmehr um wirtschaftliche, da ja hier wieder etwas angebaut werden soll", erklärt Kreiner.
Da noch weitere Altablagerungsstätten vermutet werden, wird die Bevölkerung um Hinweise gebeten. Bis zum Jahr 1977 wurde im Görtschitztal Asbest verarbeitet. Der Stoff durfte damals ganz legal in Mulden deponiert werden.
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