„Wir gehen immer nur einen Schritt nach dem anderen“, antwortete Generaldirektor Franz Gasselsberger tschechischen Journalisten, die bei der Eröffnung der Prager Zentrale nach der langfristigen Perspektive fragten. Bevor weiter geplant werde, müssten erst die aktuellen Investitionen „verdaut“ werden, von denen ein Großteil noch heuer erfolgt: „Wir eröffnen fünf bis sechs weitere Filialen.“
Insgesamt wird die Oberbank-Filialkette in Tschechien bis 2008 von derzeit acht auf 15 bis 16 vergrößert. Zielregionen sind Prag, Brünn und Pilsen mit dem Schwerpunkt im Privatkundengeschäft sowie Königgrätz und Ostrau, wo es auch für Geschäfte mit Firmenkunden im Auto- und Zulieferbereich große Potenziale gibt. Derzeit hat die Oberbank in Tschechien etwa 2000 Firmen- und 6000 Privatkunden. 150 Mitarbeiter betreuen sie.
Die Expansion, die 2004 mit einer Leasing-Tochter begonnen hat, ist „besser als geplant verlaufen“, resümiert Gasselsberger: „Wir rechneten damit, den Break Even nach drei bis vier Jahren zu erreichen, schreiben jetzt aber schon nach zwei Jahren schwarze Zahlen.“ Den Grund sieht er im hohen Wachstum Tschechiens seit dem EU-Beitritt.
Foto: Elisabeth Grebe
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