29 Stunden nach ihrer Geburt wurde bei Sophia eine der schwersten Herzkrankheiten festgestellt, die vor Jahren einem Todesurteil gleichkam und als inoperabel galt: das Hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS). Vereinfacht gesagt, dem Baby fehlte eine Herzkammer. "Sophia wurde ganz blau, doch eine Kardiologin hat zum Glück gleich erkannt, was los ist und mein Kind ist nach Linz überstellt worden", erzählt Mutter Edith Windisch.
Im Linzer Spital wurde dann der Kinderherzchirurg Rudolf Mair zum Lebensretter, er operierte Sophia erfolgreich. Der Mediziner: "Das ist die größte Belohnung für unsere Arbeit, wenn es dem Kind gut geht."
Am Weg der Genesung
Knapp zwei Jahre später freuten sich die Eltern: "Unsere Sophia hat es geschafft und ist am Weg der Genesung." Vier Mal wurde das Kind insgesamt operiert, zuletzt im Jahr 2013. Da trat jedoch eine Komplikation an der Lunge auf, die dem sportlichen Mädchen zu schaffen macht.
Besonders erfreut war Sophia, als sie mit ihrer Mama und dem Top-Herzmediziner Gerald Tulzer dieses Jahr das Children Hospital in Philadelphia besuchte. Ein weiterer Höhepunkt im bewegten Leben der 15-Jährigen war ihre Rede, die sie nun zum 20-Jahre-Jubiläum des Linzer Kinder-Herz-Zentrums in der Landes-Frauen- und Kinderklinik halten durfte. Wo sie sich kurz vorstellte, bei den Ärzten für ihre Rettung bedankte und zugleich um Spendengelder für die Forschung warb. Da waren selbst die Spitzenmediziner aus der ganzen Welt begeistert.
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