Wie alle Volksbanken hätten auch die Institute von Gmünd und Osttirol - Letzteres betreibt Filialen in Lienz, Matrei, Sillian, Kötschach-Mauthen, Gundersheim und Hermagor - ihre Selbstständigkeit aufgeben sollen und sich unter das Dach des neuen, von Politik und Finanzmarkt verordneten Volksbanken-Verbundes begeben sollen.
Doch sie wollten ihre Eigenständigkeit behalten; was ihnen rasch den Ruf als "Rebellen" eintrug; sie wären zu klein und zu schwach
Dennoch gelang es der Gruppe, alle Befürchtungen zu widerlegen und von Wien bis Brüssel Überzeugungsarbeit zu leisten. Donnerstag wurden in Generalversammlungen die Beschlüsse gefasst; der Rest - also die Unterschriften der nationalen und europäischen Aufsichtsorgane - dürfte nur noch reine Formsache sein.
Noch heuer will das nunmehr unter dem Namen "Dolomitenbank" firmierende Institut durchstarten. "Für unsere Kunden wird sich nichts ändern; nur der Name", wird versichert.
***
Alle reden von "Regionalität", während in Wahrheit ständig das Gegenteil stattfindet; auch auf dem Bankensektor. Das Projekt "Dolomitenbank" ist da eine spannende Ausnahme.
HM
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.