Tödlicher TGV-Test

F: Spätes Bremsen war Ursache für Zugunglück

Ausland
19.11.2015 19:50
Der Unfall eines französischen TGV-Testschnellzugs im Elsass mit elf Toten am Samstag ist nach Angaben der staatlichen Bahngesellschaft SNCF durch falsches Bremsen verursacht worden. Der Zug sei "zu spät" gebremst worden, weshalb er bei einer Geschwindigkeit von 243 Stundenkilometern entgleiste, sagten Vertreter der SNCF am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.

Außerdem hätten sich bei dem Unglück sieben statt der erlaubten vier Menschen im Führerhaus aufgehalten, berichteten die Bahnvertreter. Bei dem Unfall wurden 42 Menschen verletzt, unter ihnen vier Kinder. Insgesamt saßen bei der Testfahrt 53 Menschen in dem TGV.

Beim Wechsel von der Hochgeschwindigkeitstrasse auf die ursprüngliche Bahntrasse sei der Zug mit 265 Stundenkilometern statt mit 176 km/h unterwegs gewesen, teilte die SNCF mit. Weshalb sich auch Kinder im Zug befanden, sei derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen, ebenso die Frage, weshalb das Führerhaus überbelegt war, erklärte die Bahngesellschaft.

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