Zum Unglück in Sölden kam es Dienstag gegen 11 Uhr auf der Gletscherstraße. Der Pkw mit Mitgliedern des bulgarischen Ski-Teams an Bord kam auf über 2330 Metern Seehöhe von der Fahrbahn ab und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe. Ursache war offenbar ein missglücktes Überholmanöver durch den Lenker und Cheftrainer Drago Grubelnik (39). Der 39-jährige Slowene wurde so schwer verletzt, dass er wenig später im Krankenhaus im bayerischen Murnau verstarb. Grubelnik war in seiner aktiven Weltcup-Zeit, die 2007 endete, für seinen riskanten Fahrstil zwischen den Toren bekannt. In 108 Rennen kam er nur 36 Mal ins Ziel. Dabei gelang ihm 2000 eine große Überraschung. Er wurde im Wengen-Slalom hinter den Norwegern Kjetil Aamodt und Ole Kristian Furuseth Dritter. Die beiden bulgarischen Skifahrer, die mit Grubelnik im Auto saßen, wurden schwer verletzt.
Weitere Unfälle in Reith und Weer
Bei zwei weiteren Unfällen in Reith bei Seefeld und Weer überschlugen sich Fahrzeuge. Insgesamt mussten drei Personen mit zum Teil schweren Verletzungen in die Krankenhäuser gebracht werden.
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