Konter auf AK-Kritik

“Geht nicht um die Anzahl der Wörter”

Oberösterreich
16.11.2015 09:03
Sechs Jahre lang werden ÖVP und FPÖ die Politik in Oberösterreich bestimmen. Wie berichtet, wurde das in einem Pakt fixiert. Negativ sieht das aber AK-Chef Johann Kalliauer, der Maßnahmen für die Arbeitnehmer vermisst. ÖVP-Parteimanager und Abgeordneter Wolfgang Hattmannsdorfer reagiert jetzt auf die Kritik.

"OÖ-Krone":Arbeiterkammer-Chef Johann Kalliauer sagt, dass ÖVP und FPÖ die Interessen der Wirtschaft wichtiger sind als die der Arbeitnehmer.
Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP): Das stimmt nicht. Und das zeigen auch unsere Maßnahmen: Es gibt einen Pakt für Arbeit und Qualifizierung. Dafür stehen allein heuer 256 Millionen Euro für den Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel zur Verfügung. Zudem gibt es eine Wachstums- und Konjunkturinitiative. Hier nehmen wir 500 Millionen Euro in die Hand, um 12.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Initiativen werden fortgesetzt.

"OÖ-Krone":Sie werfen der AK vor, den ÖVP-FPÖ-Pakt nur durch die  SPÖ-Brille zu sehen.
Hattmannsdorfer: Auf jeden Fall. Meine Antwort darauf: Die Bewertung des Arbeitsübereinkommens zwischen VP und FP sollte nicht nur auf dem Zählen von Wörtern basieren, sondern eine inhaltliche Substanz vorweisen.

"OÖ-Krone":Was sind die generellen wirtschaftlichen Ziele, die Sie vereinbart haben?
Hattmannsdorfer: Es gibt ein Bekenntnis zu einer aktiven Arbeitsmarktstrategie, die Ziele sind klar definiert: Vollbeschäftigung, eine hohe Erwerbsquote und die qualitative und quantitative Sicherung des Fachkräftepotenzials im Land.

"OÖ-Krone":Wie läuft eigentlich die Zusammenarbeit mit der FPÖ?
Hattmannsdorfer: Gut. Unser Ziel ist ein Miteinander  über die Parteigrenzen hinweg.

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