Denn vom letzten Turnus seien noch Anwärter übrig. Kohlweiß: "Sie müssen noch einmal zu ärztlichen und sportlichen Tests." Die Ausbildung werde auf sechs Monate verkürzt, damit die Beamten möglichst rasch ihre fremden- und grenzpolizeiliche Tätigkeiten ausüben können. Dennoch werden die Neuen frühestens in einem halben Jahr zur Verfügung stehen können. Und sie sind keine Verstärkung für die sogenannten Einsatzeinheiten, die - wie berichtet - derzeit unter besonders großem Druck stehen.
Dass es viele Bewerber geben wird, bezweifeln aber viele: "Für junge Beamte ist der Grenzdienst ist sehr hart." Gewöhnlich kann man sich freiwillig für die Spezialtruppe melden. Kohlweiß: "Man kann aber auch Leute verpflichten."
Mittlerweile schließt die Polizeigewerkschaft Streiks nicht mehr aus und stellt Forderungen an die Regierung wie Aufnahmeoffensive, Aufnahmepool und Karenzpool. In einem Brief an Faymann und die Regierung wehrt man sich zudem strikt gegen die Streichung der pauschalierten Zulagen bei längeren Krankheiten.
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