Das Rote Kreuz spricht von einer arbeitsintensive Einsatznacht. Durch das extreme Flüchtlingsaufkommen mussten mehr als 300 Versorgungen und 18 Krankentransporte durchgeführt werden. Betroffen waren vor allem Kinder, ältere Menschen und schwangere Frauen.
Bitte keine Privatinitiativen
Sorgen bereiten auch gutgemeinte Privatinitiativen, die vor Ort unangemeldet warme Essen zubereiten: "Jedem Freiwilligen gebührt Dank, doch das geht bei diesen Massen nicht! Das ist, als würde man für 50 Leute ein Brötchen hinstellen", appelliert Rot-Kreuz-Sprecher August Bäck, lieber in Transitunterkünften mitzuhelfen - helfen.st.roteskreuz.at.
Psychische Belastung enorm
Auch Polizei und Bundesheer sind am Ende ihrer Kräfte. Die psychische und körperliche Belastung ist enorm. Allein gestern mussten der Abtransport von mehreren Tausend Flüchtlingen mit 117 Busse durchgeführt werden werden. Fast stündlich treffen neue Hilfesuchende ein. Sie laufen teilweise zu Tausenden unkoordiniert über die slowenisch-steirische Grenze. Wie lange soll das noch so weiter gehen…
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