Der nationale Titel ist für die italienisch-deutsche Trainerpaarung das primäre Ziel. Aber schon im Herbst will man glänzen. "Wir werden alles versuchen, um in der Champions League dabei zu sein", versprach Matthäus, der das Überstehen der zweiten Qualifikationsrunde als Minimalziel angab. Denn bei einem Aus in der dritten Runde dürften die Salzburger im UEFA-Cup weiterspielen.
"Trap" hat das letzte Wort
Die beiden schillernden Figuren des europäischen Fußballs betonten, großen Wert auf Meinungsaustausch zu legen, "aber das letzte Wort hat sicher Trapattoni", bestätigte Matthäus. "Lothar ist nicht nur meine rechte Hand, sondern mein engster Mitarbeiter. Vier Augen sehen mehr als zwei", erklärte der 67-Jährige.
Den Hoffnungen, bald große Fußball-Superstars a la Ronaldo, Nedved und Ze Roberto am Salzburger Kunstrasen bewundern zu können, erteilte "Trap" eine Absage. "Von großen Spielern kann man träumen, sie kommen aber nur dann, wenn man auch große Erfolge hat."
Zehn Spieler müssen gehen
Verändern wird sich das Red-Bull-Team aber dennoch gewaltig. "Zehn Spieler müssen gehen", erklärte Salzburg-Geschäftsführer Kurt Wiebach. Namen wollte der Deutsche jedoch nicht nennen. Schon beim Trainingsauftakt am 11. Juni sollen einige neue Kicker dabei sein, bis zum Beginn der Champions-League-Qualifikation Ende Juni will Wiebach "fünf bis sieben Spieler" verpflichtet haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.