Umsatzverluste

Lokal: “Wir stellen wieder Aschenbecher auf!”

Wien
24.09.2015 10:55
"Jetzt reicht es!", sagt Bettina Gross, Besitzerin des Cafés Bierbeisl Einstein. Nach zwei Jahren rauchfrei im Lokal stand erstmals der Konkurs im Raum: "Wir haben Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent gehabt." Nun darf in einem eigenen Raucherbereich wieder gequalmt werden. Der Haken: aber nur bis 2018.

"Wir hatten Höhen und Tiefen." Seit 1989 führen Bettina und Josef Groß das Lokal am Rathausplatz. Doch die Raucher-Schikanen der vergangenen Jahre waren am schwersten. Um 70.000 Euro bauten sie 2011 getrennte Bereiche. Durch neue Auflagen, die später wieder gekippt wurden, sollten sie erneut umbauen, damit Gäste den Raucherbereich nicht queren müssen. Da fiel der Entschluss zum Nichtraucherlokal. Zitat: "Wir wollten Vorreiter sein." Doch die Kassen klingelten nicht mehr. Ein separater Bereich für E-Zigaretten-Raucher konnte nur teilweise helfen.

"Die Gäste gehen nach Feierabend dort hin, wo sie rauchen dürfen. Das gehört zu Wien dazu", ist Gross überzeugt. Bis 2018 stellen die Einstein-Besitzer nun die Aschenbecher wieder auf: "Danach wird man sehen. Das Gesetz kommt! Aber in Wien fehlen die Bedingungen, um neben der Schani-Saison draußen zu rauchen."

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