Die Website stelle sich zwar als konsumentenfreundliches Preisvergleichsportal dar, tatsächlich handle es sich aber wie auch bei anderen Anbietern um ein Vermittlungsportal, das wie ein Makler arbeite und beim Vertragsabschluss Provisionen von den Versicherungen kassiere. Dies sei auf den ersten Blick für die Verbraucher jedoch nicht erkennbar, so der Vorwurf. Ein Sprecher von Check24 wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern.
Mit der Klage strebt der Verband der Versicherungskaufleute einen Musterprozess an, der auch Auswirkungen auf andere Vergleichsportale haben könnte. Wann der Prozess beginnt, steht noch nicht fest. Die Klage sei beim Landgericht eingegangen, sagte eine Gerichtssprecherin in München. Derzeit laufe das schriftliche Vorverfahren und Check24 habe die Gelegenheit für eine Stellungnahme.
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