Alkoholbeichte

Nadja abd el Farrag: “Ich war eine Pegeltrinkerin”

Adabei
22.09.2015 08:24
Als Freundin von Pop-Titan Dieter Bohlen wurde Nadja abd el Farrag berühmt. In den letzten Jahren wurde es allerdings still um "Naddel". Schlagzeilen gab's wenn nur negative. Jetzt spricht die 50-Jährige zum ersten Mal über ihre Alkohol-Eskapaden, die man oftmals sogar live auf Partys und Events miterleben konnte.

Bereits am Sonntagabend gestand "Naddel" RTL ihre Alkoholsucht. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung meint sie nun stolz: "Ich bin seit anderthalb Wochen trocken." Die Zeiten, in denen sie sich einen Drink nach dem anderen genehmigt habe, seinen nun endgültig vorbei. "Ich fühle mich fitter als sonst. Irgendwann muss man ja mal mit dem Trinken aufhören. Entzugserscheinungen habe ich nicht. Ich denke nicht ständig an Alkohol."

"Ich war eine Pegeltrinkerin"
Bis vor Kurzem sei das noch anders gewesen, beschreibt die 50-Jährige ihre Trinkgewohnheiten. "Ich war eine Pegeltrinkerin und habe an mehreren Abenden in der Woche meine zwei, drei Gläser Weißwein getrunken, nie harte Sachen. Das hat bei mir gereicht, um angenehm betrunken zu sein. Tagsüber habe ich auch schon mal getrunken, wenn ich Lust darauf hatte. Aber eben nie mehr als zwei Gläser Sekt oder Wein."

Bereits mit 24 Jahren habe sie mit dem Trinken angefangen, so "Naddel" weiter. Damals war sie noch mit Dieter Bohlen liiert. Um ihre Trinkgewohnheiten vor dem Musiker zu verheimlichen, habe sie die Flasche Prosecco stets in der Speisekammer versteckt. "Wenn er eine offene Flasche gefunden hat, schüttete er die gleich ins Waschbecken", erinnert sie sich.

Trinken aus Existenzangst
Nach der Trennung von Dieter Bohlen habe sie weiter getrunken. "Aus Gewohnheit. Entweder wollte ich gut draufkommen oder Dinge verdrängen. Das waren meist Trennungen von Männern, die mich ausgenutzt haben. Aber zuletzt aus reiner Existenzangst." Denn die Aufträge wurden in den letzten Jahren immer weniger, gesteht Nadja abd el Farrag im Interview. Der Grund: "Das Problem war, dass man es mir angemerkt hat. Auch bei Interviews im Fernsehen. Ich habe dann teilweise gelallt und die Worte nicht mehr so gut aus dem Mund herausbekommen." Da hätten auch die Lügen bald nicht mehr geholfen, so "Naddel".

Ob sie in Zukunft nie mehr Alkohol anrühren werde, das könne sie allerdings nicht versprechen, so Naddel im Gespräch mit der deutschen Zeitung weiter. "Ich würde nicht ausschließen, dass ich irgendwann doch wieder etwas trinke. Sollte das passieren, will ich es aber selbst kontrollieren können." Momentan wolle sie aber nur eins: Ihr Leben wieder in den Griff bekommen. "Was mir fehlt, ist eine Aufgabe", gesteht "Naddel" abschließend. "Deshalb schreibe ich jetzt auch ein Buch über meine Alkoholsucht."

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(Bild: kmm)



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