Fahrbahnschäden:

Hitze schadet Straßen weniger als Frost

Kärnten
01.09.2015 17:00
Auch wenn es heuer zum Teil brütend heiß war: Die Hitze hat den Straßen in Kärnten offenbar weniger geschadet als befürchtet. Das Ausmaß der Schäden ist geringer als es oft durch Frost verursacht wird. Dennoch reicht das Geld kaum zum Erhalt der Straßen. Das Budget soll nämlich auf 17 Millionen Euro gekürzt werden.

Auf manchen Straßen hat die extreme Hitze heuer den Asphalt aufbrechen lassen; Straßenbaulandesrat Gerhard Köfer kann aber aufatmen: „Wir hatten Schlimmeres befürchtet.“ Was kaputt ist, werde im Rahmen der Gewährleistung saniert. „Die gröbsten Schäden treten hauptsächlich im ländlichen Raum auf.“

Dennoch reiche das Geld nicht aus. Köfer: „Wir verfügen derzeit über 20 Millionen. Damit müssen wir eine Strecke von Klagenfurt bis Moskau instand halten sowie 3500 Mauern und 1500 Brücken. Das ist nicht zu schaffen, auch wenn wir da und dort etwas einsparen.“

Da falle die geplante Budgetkürzung auf 17 Millionen Euro auch nicht mehr ins Gewicht. Die schlimmsten Schäden würden zumindest ausgebessert. Andernfalls, so Köfer, bleibe nur noch die Alternative, Gewichts- und Geschwindigkeitsbeschränkungen zu verordnen: „Wenn es aber so weiter geht, kann es dazu kommen, dass wir Straßenstücke sogar sperren müssen.“ Die Maßnahme werde die Bevölkerung stark treffen: „Umleitungen sind mit mehr Zeitaufwand verbunden."

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