Die Gruppe "Care Revolution Wien", die sich die Demo ausgedacht hat (und mit 1000 Teilnehmer rechnet) arbeitet mit eindeutig links gerichteten Symbolen, wird aber auch von Pflegepersonal unterstützt, dem es mittlerweile reicht und das unpolitisch ist. Der Ärger ist breit gefächert und richtet sich gegen: Gewerkschaft, Krankenanstaltenverbund und Stadt.
30 Prozent mehr Geld und Mitarbeiter gefordert
"Wir fordern 30 Prozent mehr Grundgehalt, 30 Prozent mehr Personal sowie transparente Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Wien", erklärt Evelyn Kreuzer von der Initiative. „Mit der neuen Ausbildung ist der klassische Turnusarzt quasi Geschichte. Wir haben nun eine weitaus höhere Arbeitsbelastung und müssen Blut abnehmen oder Venenverweilkanülen setzen." An jenem Samstag kommt es um 15 Uhr zu großen Mahü-Demo.
"Der KAV hat bereits einige Projekte gestartet, die die Neuaufteilung der Aufgaben zwischen den Berufsgruppen Medizin und Pflege regeln“, heißt es dazu vom Krankenanstaltenverbund. "Auf den Stationen wird es etwa zusätzlich administratives und hauswirtschaftliches Personal geben."
Bereits seit Juni dieses Jahres gibt es diesbezüglich Gespräche zwischen Vertretern der Gewerkschaft und der Stadt Wien.
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