EveR versteht cirka 400 Worte und ist in der Lage, Emotionen wie Freude und Vergnügen, Ärger und Sorgen auszudrücken. Beim Sprechen bewegen sich EveRs Lippen synchron zum Gesagten und sie folgt den Augen- und Gesichtsbewegungen ihrer menschlichen Bezugspersonen.
Alles perfekt – bis zum Nabel
Das Koreanische Institut für Industrietechnik (KITECH) hat die Hightech-Puppe mit Silikonhaut und Bewegungssensoren ausgestattet, die in den künstlichen Augen versteckt liegen. Ein Handicap hat der Roboter mit „Björk-Blick“ allerdings: Nur der Oberkörper ist mit Bewegungsmotoren ausgestattet, weshalb EveR im Ganzen betrachtet ziemlich steif wirkt. Ihr Nachfolgemodell, das Ende des Jahres geboren werden soll, kann dann schon sitzen und stehen.
Kinder zu Tode schockiert
Wissenschafter haben viele Ideen zur Einsatzfähigkeit der Androidin. EveR könnte uns in Zukunft in Museen und sogar Geschäften Informationen liefern, oder sie liest Kinderbücher vor. Letzteres könnte allerdings mit einem großen Schrecken enden. Asiatische Kinder waren zu Tode schockiert, als EveR-1 loslegte und beim Lesen mit den Augen zwinkerte – sie sieht einfach zu echt aus.
Kommunikationsbarrieren überwinden
Mit Hilfe derart menschenähnlicher Roboter sollen laut Experten Kommunikationsbarrieren zwischen Mensch und Maschine (Beispiel Anrufbeantworter, Mailbox etc.) überwunden werden. Gerade beim Sprechen sind Gesichtsausdruck und körperliche Gestik immens wichtig, um Verständigung zu erzielen. Wir sind schon gespannt auf die erste von einem Roboter geführte City-Tour…
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