Al-Kaida-Anhängerin

Schwangere Schwedin (15) in Gewalt der IS-Miliz

Ausland
10.08.2015 21:11
Eine schwangere, 15-jährige Schwedin wird Medienberichten zufolge von der Extremistenorganisation Islamischer Staat in Syrien festgehalten, nachdem sie sich mit ihrem Freund Al-Kaida-nahen Islamisten in dem Land angeschlossen hatte. Das Mädchen sei Ende Mai von ihrer Pflegestelle in Boras im Südwesten Schwedens verschwunden, berichteten am Montag die Zeitungen "Expressen" und "Boras Tidning".

Das im sechsten Monat schwangere Mädchen sei demnach mit seinem 19-jährigen Freund über die Türkei nach Syrien gereist, wo beide von einer Gruppe mit Verbindungen zu Al-Kaida rekrutiert worden seien.

Das Paar wurde den Berichten zufolge aber Anfang August von IS-Kämpfern in der nordsyrischen Stadt Aleppo gefangen genommen. Der junge Mann sei gezwungen worden, für den IS zu kämpfen. Das Mädchen wiederum habe seither mindestens drei Mal bei ihren Eltern angerufen, nachdem ihr andere Frauen heimlich ihr Handy geliehen hatten.

Mädchen "sehr traurig"
Die Mutter sagte der Zeitung "Expressen", dass sie erst am Sonntag mit der 15-Jährigen gesprochen habe und dass sie mit einer Gruppe arabischer Frauen festgehalten werde. Sie sei nicht bei ihrem Freund. Das Mädchen sei "sehr traurig" und habe "große Angst".

Das Paar hatte ohne Wissen der Eltern Anfang des Jahres in Stockholm nach muslimischem Brauch geheiratet.

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