Asylproblematik:

“Nach der Messe sagen die Leute, es wird zu viel”

Österreich
10.08.2015 14:55
Asylalarm in ganz Österreich, und jetzt hat der neue steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Lage auf den Punkt gebracht: Nach der Sonntagsmesse würden ihm "die guten Menschen, die eine große moralische Substanz im Lande haben", deutlich machen, es werde langsam zu viel, man müsse aufpassen.

Schützenhöfer bezeichnete die Situation, mit der Österreich in der Flüchtlingsfrage konfrontiert sei, in Ö1 als "hochexplosiv". Insgesamt habe Österreich mehr Flüchtlinge in Bezug auf die Bevölkerung aufgenommen als Deutschland und sogar dreimal so viel wie Italien oder Frankreich. Schützenhöfer wörtlich: "Wir tun viel, und wir leiden alle darunter, dass es ein solidarisches Europa nicht gibt."

Was speziell die Steiermark betreffe, so gebe es laut Schützenhöfer Gemeinden, die Quartiere anbieten, aber es gebe auch Gemeinden, "da kann ich machen, was ich will, da bekomme ich keine Quartiere zusammen. Es gibt Bürgermeister, die nicht mittun wollen".

Die nächsten Wochen sieht Schützenhöfer, was die Flüchtlingsunterbringung in der Steiermark betrifft, nicht rosig: "Wir haben bisher keine Zeltlager, wir haben bisher keine Container, ich befürchte aber, das lässt sich nicht halten."

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