317 Kilometer Stau
U-Bahn-Streik: “Ausnahmezustand” in London
Um Pendler und Besucher in der Urlaubszeit halbwegs rasch ans Ziel zu bringen, setzte die Verkehrsgesellschaft TfL 250 Busse zusätzlich ein, an Leihfahrrad-Stationen standen außerdem mehr Räder als sonst bereit. TfL schickte zudem 600 "Reise-Botschafter" los, die vor allem Touristen erklären sollten, wie sie zu Fuß oder mit dem Bus von A nach B kommen.
Streit über Nachtarbeit an Wochenenden
Grund für den Arbeitskampf ist ein Streit über den Nachtverkehr der "Tube" an Wochenenden, der am 12. September beginnen soll. Bisher fahren nur Nachtbusse in London. Die Angestellten der U-Bahn sind mit den Bedingungen für ihre Nachtschichten nicht einverstanden. Bürgermeister Boris Johnson nannte das jüngste Angebot der Nahverkehrsgesellschaft "unglaublich großzügig" und will weitere finanzielle Zugeständnisse nicht gestatten. Die Gewerkschaften sehen dagegen den Ausgleich von Arbeits- und Freizeit nicht garantiert und fürchten, dass Fahrer kurzfristig für Nachtschichten eingeteilt werden.
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