Bange Stunden Montag Abend für die Dutzenden Einsatzkräfte – keiner wusste, was passiert war. Ohne jeden Zweifel musste wohl auch das Schlimmste befürchtet werden. Kurz nach 22 Uhr ging bei der Leitstelle Tirol die Meldung ein, dass im Inn auf Höhe Sieglanger ein führerloses Kajak gesichtet worden sei. Sofort wurde Großalarm ausgelöst.
Suchaktion blieb erfolglos
Sowohl Wasserrettung als auch Feuerwehr und Polizei waren rasch zur Stelle. Nach längerer Suche konnte von Schwimmern der Freiwilligen Feuerwehr Hötting schließlich das aufblasbare Boot im Bereich des Sieglangerstegs aufgefunden und aus dem Wasser gezogen werden. Obwohl es nach Informationen der Leitstelle keine Vermisstenmeldungen gab, suchten die Einsatzkräfte den Inn samt Ufer mit drei Booten und einem Jetski akribisch ab. Ohne jeden Erfolg – die groß angelegte Suchaktion wurde kurz vor Mitternacht abgebrochen.
Zwei Frauen war Boot abhanden gekommen
Dienstag Früh hieß es dann von Seiten der Polizei noch, dass es keine weiteren Suchaktionen geben werde. Solche brauchte es schlussendlich auch gar nicht mehr. Im Laufe des Vormittags konnte nämlich endgültig Entwarnung gegeben werden.
"Nachdem sie von der Suchaktion hörte, meldete sich eine 25-jährige Deutsche, die gemeinsam mit einer Freundin am Innufer in Zirl übernachtet hatte. Sie gab an, dass ihnen das Kajak plötzlich abhanden gekommen sei", erklärt dazu Polizei-Sprecher Stefan Eder im "Krone"-Gespräch.
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