Das Dauerthema Flüchtlinge hat offenbar auch Auswirkungen darauf, wie stark die politischen Parteien den Wienern im Gedächtnis bleiben. Für 43 Prozent sind die Freiheitlichen sehr auffällig und präsent, gefolgt von Sozialdemokraten (27 Prozent) und Grünen (22 Prozent). Hajek: "Das kann einerseits mit der klassischen politischen Arbeit der FPÖ, andererseits mit der Causa Kickl zusammenhängen. Interessant ist auch, dass die Newcomer NEOS derzeit stärker als die ÖVP wahrgenommen werden."
Freilich: Auffallen alleine ist nur die halbe Miete. Man kann schließlich auch negativ auffallen. Und was sich am Ende des Tages in Wählerstimmen ummünzen lässt, wird sich erst im Oktober zeigen.
56 Prozent finden neue "Mahü" gelungen
Positiv bewerten die Wiener in der großen Sonntagsumfrage von "Krone" und Unique Research (Sample: 500) die neue Mariahilfer Straße. Trotz einiger Probleme (fehlende Querungen und Parkplätze, Radler-Rowdys etc.) finden 56 Prozent den umgebauten Einkaufsboulevard gelungen. Zehn Prozent haben dazu keine Meinung.
Anders als bei vorangegangenen Sonntagsumfragen wurde die allgemeine Stimmungslage diesmal nicht erhoben. Die lag in den vergangenen Monaten auf "so lala"-Niveau. Ob die Urlaubszeit das Gemütsbarometer bis Herbst steigen lässt?
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